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Die Geschichte des Runendorfes

Parppeinvaara war früher als Sikrenvaara bekannt. Seit dem späten 17. Jahrhundert gibt es Besiedelung auf dem Hügel. Parppeinvaara wurde nach der Familie Parppei benannt, die seit dem 19. Jahrhundert dort wohnte. Der Hofherr in Parppeinvaara war der orthodoxe Gerichtsbeisitzer Jaakko Parppei (1792-1885), der auch ein berühmter Kantelespieler war.

Seit den 1960er Jahren baute man am Runendorf Parppeinvaara und hatte dabei stets die karelische Architektur und die Runensänger im Sinn. Ursprünglich sollte das Gebiet nach den Plänen des Architekten Aulis Kalma in ein großes karelisches Dorf umgewandelt werden. Die Entstehung des Runendorfes beeinflussten heimatbegeisterte Menschen und die Stiftung zur Förderung der karelischen Kultur

Das von Aulis Kalma geplante karelische Dorf in Parppeinvaara.

Die Runensängerhütte war das erste traditionelle Gebäude, das im Jahr 1964 auf dem Hügel errichtet wurde. Das Gebäude wurde vom Architekten Aulis Kalma konzipiert

Die feierliche Einweihung der Runensängerhütte am 28.6.1964. Fotograf Erkki A. Sivonen

Anfangs diente die Hütte im Winter als Stützpunkt für das Heimgewerbe. Im Sommer war sie sowohl ein Zentrum für Tourismus als auch ein Café. Durch das Eröffnen der Hütte wurde das Tragen der karelischen volkstümlichen Bekleidung (feresi) in Ilomantsi wiederbelebt. Aktive Betreiber der Runensängerhütte waren die Organisationen Martta und Kalevalaiset Naiset. Heutzutage trägt die Museumstiftung Ilomantsi für das operative Geschäft der Runensängerhütte die Verantwortung.

Anni Homanen, Paula Klemola und Samppa Uimonen treten im August 1970 in der Runensängerhütte auf. Fotograf Erkki A. Sivonen.

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