Die Geschichte des Runendorfes
Seit den 1960er Jahren baute man am Runendorf Parppeinvaara und hatte dabei stets die karelische Architektur und die Runensänger im Sinn. Ursprünglich sollte das Gebiet nach den Plänen des Architekten Aulis Kalma in ein großes karelisches Dorf umgewandelt werden. Die Entstehung des Runendorfes beeinflussten heimatbegeisterte Menschen und die Stiftung zur Förderung der karelischen Kultur
Das von Aulis Kalma geplante karelische Dorf in Parppeinvaara.
Die Runensängerhütte war das erste traditionelle Gebäude, das im Jahr 1964 auf dem Hügel errichtet wurde. Das Gebäude wurde vom Architekten Aulis Kalma konzipiert
Die feierliche Einweihung der Runensängerhütte am 28.6.1964. Fotograf Erkki A. Sivonen
Anfangs diente die Hütte im Winter als Stützpunkt für das Heimgewerbe. Im Sommer war sie sowohl ein Zentrum für Tourismus als auch ein Café. Durch das Eröffnen der Hütte wurde das Tragen der karelischen volkstümlichen Bekleidung (feresi) in Ilomantsi wiederbelebt. Aktive Betreiber der Runensängerhütte waren die Organisationen Martta und Kalevalaiset Naiset. Heutzutage trägt die Museumstiftung Ilomantsi für das operative Geschäft der Runensängerhütte die Verantwortung.
Anni Homanen, Paula Klemola und Samppa Uimonen treten im August 1970 in der Runensängerhütte auf. Fotograf Erkki A. Sivonen.